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Fahrbahnmatte

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Betonstahlmatte für Betonstraßen (Autobahnen) und Betongroßflächen. Sie wird mit Randverstärkung hergestellt, weil die Hauptbeanspruchung der einzelnen Betonplatten im Randbereich auftritt. Sie wird als kurze (KF-Matte) oder lange (LF-Matte) Fahrbahnmatte in einer vom Hersteller festgelegten Typisierung hergestellt.

s. Betonstahlmatte
s. KF-Matte
s. LF-Matte

 

Fahrzeugprofile

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F. werden warmgewalzt oder aus Warmband -selten aus Kaltband- kaltprofiliert. Sie sind nach Werksnormen genormt. Verwendung im Fahrzeugbau (Stahl-Leichtprofile) als Fahrzeug-U-Profile -die in Verbindung damit verwendeten Profile passen zusammen-, Kipperleistenprofil, Scheuerleistenprofil, Bodenrahmenprofil. Zu den F. gehören auch die Bordwand-U-Profile gemäß DIN EN 10162.

s. Stahl-Leichtprofile

 

Bild 25. Kipplagerprofil (Quelle: Klöckner Konstruktionshandbuch)

 

   

Fallgewichtsversuch nach Pellini

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Ein Versuch der Bruchmechanik, der zur Ermittlung der Sprödbruchsicherheit von Stählen mit einem Krz-Metallgitter dient (SEP 1325). Proben mit den maximalen Abmessungen von 360 mm Länge, 90 mm Breite und 25 mm Dicke werden mittig in Längsrichtung mit einer spröden Schweißraupe versehen (65 mm lang, 15 mm breit). Die Schweißraupe wird anschließend mit einem ca. 1,5 mm breiten Sägeschnitt versehen. Die Proben werden in der Fallgewichtseinheit bei unterschiedlichen Temperaturen (5°C Temperaturunterschied von Probe zu Probe) auf ein Widerlager gelegt und mit einem Fallgewicht von 4 bis 4000 kg, welches aus großer Höhe auf die Proben fällt, belastet. Beim Auftreffen des Gewichtes verbiegen sich die Proben und ein Riss läuft von der Schweißraupe in den Grundwerkstoff. Die Temperatur derjenigen Probe, bei der der Riss durchläuft, ist die NDT-Temperatur (nil-ductility-transition). Unterhalb dieser Temperatur kann der Werkstoff nicht eingesetzt werden. Die NDT geht in die Auslegungskriterien für entsprechende Bauteile ein (bruchmechanischer Festigkeitsnachweis).

s. Bruchmechanik
s. Krz-Metallgitter

   

Faltversuch

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An Blechen vorgenommener Versuch, der zum Nachweis der Umformbarkeit eines Werkstoffes bei Raumtemperatur im Zustand der Lieferung oder nach dem Glühen dient. Gehört zur Prüfung der Umformeigenschaften. Die Prüfung der Kaltumformbarkeit wird an allen Halbzeugen (wie Blechen, Bändern, Rohren, Stangen und Profilen, aber auch z.B. an Nieten) durchgeführt. Beim Faltversuch DIN EN ISO 7438 wird der Biegewinkel ermittelt, bei dem die Probe auf der Zugseite anreißt. Oft ist auch ein Biegewinkel (meist 180°) vorgeschrieben, ohne dass ein Anriss vorhanden sein darf.

s. Glühen

   

Falzblech

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Kurzwort für falzbares Band und Blech, unbeschichtet oder beschichtet, das sich ohne Biegerisse und Stauchungen falzen lässt. Vorzugsweise kontinuierlich feuerverzinktes Blech und Band aus weichen Stählen zum Kaltumformen nach DIN EN 10346:2009 in vier Sorten mit relativ hoher Bruchdehnung. Hohe Anforderungen an die Haftung des Zinküberzugs. Verwendung für Trapezbleche, Wellbleche, Dachbleche und -zubehör.
   
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Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.