Schmieren

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1. Beim Zerspanen weicher Werkstoffe (C-arme Stähle, ferritische Chromstähle) auftretende Erscheinung, bei welcher der Span nicht glatt abgeschert, sondern vom Schneidenkeil über die Oberfläche gezogen und z.T. wieder verschweißt wird. Es sollten Werkzeuge mit möglichst großem positiven Spanwinkel Verwendung finden. Zum Vermindern der Klebneigung und zum Verbessern der Oberflächengüte werden meist Schneidöle verwendet (Schmierstoffe), wobei deren Schmiereigenschaften von höherer Bedeutung sind als die Kühlwirkung. Die Zerspanbarkeit bei niedrigen C-Gehalten kann duch Grobkornglühen verbessert werden. Glatte Oberflächen lassen sich bei solchen Werkstoffen nur mit hoher Schnittgeschwindigkeit und scharfen Schneiden erzielen.

2. Reibung.

s. Reiben
s. Schmierstoff

Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.