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Oberbaumaterial

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Veralteter Oberbegriff für aus Stahl hergestellte Bauelemente, die für Gleisanlagen von Eisen-, Straßen-, Feld- und Kranbahnen benötigt werden.
Gültiger Begriff nach DIN EN 10079:

s. Gleisoberbauerzeugnisse

 

Oberes Grenzabmaß AO

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Das obere Grenzabmaß Go ist die Differenz zwischen dem Höchstmaß und dem Nennmaß.
Vgl. Bild 4 unter dem Stichwort Abmaß.

s. Abmaß

   

Oberflächenangabe

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Die Angabe der Oberflächenbeschaffenheit in Zeichnungen erfolgt nach DIN ISO 1302. Symbole kennzeichnen, in welchem Zustand die Oberfläche nach der Bearbeitung sein soll. Festgelegt werden die Rauheit, die Rillenrichtung, das Verfahren, mit dem die Oberfläche gefertigt wird.
   

Oberflächenbegriff

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Wirkliche Oberfläche ist die Oberfläche, die das gefertigte Werkstück gegenüber seiner Umgebung abgrenzt. Ist-Oberfläche ist die messtechnisch erfassbare Oberfläche und damit das angenäherte Abbild der wirklichen Oberfläche. Geometrische Oberfläche ist eine ideale Oberfläche, deren Nennform durch die Zeichnung definiert ist. Gestaltabweichungen sind die Gesamtheit aller Abweichungen der Ist-Oberfläche von der geometrischen Oberfläche. Nach DIN EN ISO 8785 kann der Oberflächencharakter beschrieben werden. Diese Norm enthält die Grundlagen zur qualitativen Beschreibung, Einteilung und Klassierung technischer Oberflächen.
   

Oberflächenfehler

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Sammelbegriff für: Überwalzungen, Zundernarben, Riefen, Risse, Fließfiguren, Poren und Blasen. Mechanisch betrachtet sind alle Oberflächenfehler Kerben, die bei Belastung des Bauteils zu einer Spannungsüberhöhung und damit zu einem Risswachstum bis hin zum Bruch führen könnten. Die Lebensdauer eines Bauteils unter schwingender und korrosiver Belastung ist mit möglichst glatter Oberfläche (und eventuell eingebrachten Druckeigenspannungen, z.B. durch ein Nitrieren und/oder Polieren) am höchsten.

s. Fließfiguren
s. Nitrieren

   
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Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.