Z


Z-Stahl

Drucken

Im Querschnitt Z-förmiges Stabstahlprofil mit i.d.R. innen runden und außen scharfen Kanten. Benennung nach Steghöhe, Flanschbreite, Stegdicke und Flanschdicke. Wird geliefert:

1. Gewalzt nach DIN 1027 (von 30 bis 200 mm Steghöhe und von 4 bis 10 mm Stegdicke);

2. kaltprofiliert nach DIN EN 10162 aus warm- oder kaltgewalztem Blech/Band sowie als abgekantetes Spezialprofil in vielen nicht genormten Abmessungen und vielen Abwandlungen;

3. Blankgezogen als nicht genormtes Spezialprofil.

 

Zähbruch

Drucken

Oder Verformungsbruch; tritt ein, wenn der Werkstoff zuvor einen großen Teil der aufgenommenen Energie in plastische Formänderung umgesetzt hat. Dabei werden im Metallgitter Gleitebenen aktiviert, die die Energie in Verformung umwandeln. Während austenitische Stähle mit einem Kfz-Metallgitter im Kerbschlagbiegeversuch vorwiegend einen Zähbruch aufweisen, ist das bei Stählen mit einem Krz-Metallgitter (ferritische, ferritisch-perlitrische, perlitische und martensitische Stähle) temperaturabhängig und nur in der Hochlage der Fall. Technisch gesehen ist der Zähbruch ungefährlicher als der Sprödbruch, da vorher immer eine starke plastische Verformung des Bauteils auftritt und damit im Regelfall genug Gelegenheit gegeben ist, entsprechende Maßnahmen einzuleiten.

s. Kerbschlagbiegeversuch
s. Kfz-Metallgitter
s. Krz-Metallgitter
s. Plastische Formänderung
s. Sprödbruch

   

Zeichnungsmatte

Drucken

Betonstahlmatte, die wegen ihrer unregelmäßigen Form weder durch das bei Lagermatten verwendete Kurzzeichen noch durch das bei Listenmatten verwendete Bezeichnungssystem ausreichend beschrieben werden kann. Für die Bestellung solcher Matten ist daher immer eine Zeichnung erforderlich.

s. Betonstahlmatte
s. Lagermatte

   

Zeilengefüge

Drucken

Z. entstehen bei der Umformung von Stahl. Die verformbaren Bestandteile wie Körner, Sulfide etc.  sowie die Bruchstücke nichtverformbarer Einschlüsse (z.B. Carbide, Nitride, Oxide, Silicate) werden dabei in Umformrichtung gestreckt. Zusammen mit Seigerungen, die in den meisten Stahlerzeugnissen vorhanden sind, ergibt sich daraus beim Anätzen des Gefüges eine zeilenförmige Anordnung, die auch als Faser bezeichnet wird. Besonders ausgeprägt kann ein Zeilengefüge in umgeformten untereutektoiden Stählen erscheinen, die ein Ferrit-Perlit-Gefüge haben. Durch ein Normalglühen kann die Zeiligkeit reduziert werden.

s. Faser
s. Ferrit-Perlit-Gefüge
s. Normalglühen
s. Seigerung

   

Zeit-Temperatur-Austenitisierungs-Schaubild

Drucken
   
Seite 1 von 10
Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.