Streckgrenzenverhältnis

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Das Streckgrenzenverhältnis ist der Quotient aus der oberen Streckgrenze zur Zugfestigkeit, ReH/Rm, bzw. aus der 0,2%-Dehngrenze zur Zugfestigkeit, Rp0,2/Rm. Dieses Verhältnis beinhaltet einerseits eine Aussage über die Verformbarkeit des Werkstoffs (geringer Wert bedeutet hohe Verformungsfähigkeit und umgekehrt), andererseits ist es ein Anhaltswert für den Konstrukteur, welches „Sicherheitspotential“ der Werkstoff bei unbeabsichtigter Überlastung oberhalb der zulässigen Spannung noch bietet.

s. Spannungs-Dehnungs-Diagramm (s-e-Diagramm)

Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.