W


Wildmaßblech

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Blech, das im Format von den Bestellgrößen abweicht und bei der Herstellung von Lager- oder Fixformaten anfällt. Güteangaben und Werkszeugnisse sind möglich.

s. Entfallmaterial

 

Winderhitzer

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Die Winderhitzer dienen der Vorwärmung der Reaktionsluft vor der Einspeisung in den Hochofen. Winderhitzer sind bis zu 60 Meter hohe, turmartige Behälter, die mit feuerfesten Silikatsteinen gitterartig ausgemauert sind. Sie stehen i.d.R. neben den Hochöfen.

s. Hochofen

   

Winkellasche

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Stahlprofil zur Verbindung von Schienenstößen. Für den schweren Oberbau genormt in DIN 5902, für den leichten Oberbau in DIN EN 13674. 

s. Gleisoberbauerzeugnisse

   

Winkelstahl

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Im Querschnitt (soweit genormt) rechtwinkliges Stabstahlprofil, dessen Form dem Buchstaben L gleicht. DIN EN 10056-2 -Grenzabmaße und Formtoleranzen- fasst gleichschenkligen und ungleichschenkligen W. zusammen. Im Teil 1 der EN 10056 sind die Nennmaße der frühren Normen DIN 1028 und DIN 1029 eingearbeitet worden. Für scharfkantigen Winkelstahl gelten weiterhin die nationalen Normen. Es wird unterschieden:

1. DIN EN 10056-1; Warmgewalzter gleichschenkliger rundkantiger W., Benennung nach Schenkelbreite (20 bis 200 mm) und Dicke (3 bis 24 mm).

2. DIN EN 10056-1; Wamgewalzter ungleichschenkliger rundkantiger W. Benennung nach Schenkelbreiten (30 x 20 bis 200 x 100 mm) und Dicke (3 bis 14 mm).

3. DIN 1022; Warmgewalzter gleichschenkliger scharfkantiger W. (20 x 20 bis 50 x 50 mm, in Dicken von 3 bis 5 mm). Nach DIN EN 10079 gehört dieser W. zu den kleinen Spezialprofilen.

4. DIN 59370; Blanker, gleichschenkliger scharfkantiger W. (10 bis 60 mm Schenkelbreite und 2 bis 6 mm Dicke).

Außer diesen genormten Produkten gibt es nicht genormte Zwischenabmessungen sowie W.-Profile, die nur als Spezialprofil (unterschiedlicher Herstellungsverfahren, insbesondere Kaltprofilieren und Abkanten) erhältlich sind (z.B. stumpfwinkliger, spitzwinkliger W. und W. mit rundem Rücken).

s. Spezialprofil

   

Wirbelschichtverfahren

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W. zählen zu den Verfahren der Direktreduktion zur Herstellung von Reineisen aus dem Eisenerz. Gemahlenes Feinerz wird von einem Reduktionsgas (C-haltiges Gas) aufgewirbelt, in den Schwebezustand versetzt und dort bei hoher Temperatur reduziert. Das kontinuierlich abgeschiedene Eisenpulver wird im Anschluss brikettiert. Das FIOR-Verfahren arbeitet mit einer stationären, die Circored- und Circofer-Prozesse mit zirkulierender Wirbelschicht.

s. Direktreduktion

   
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Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.