Zur Kennzeichnung der Spanbarkeit eines Werkstückstoffes hat die S. des Werkzeugs die größte Bedeutung. Die S. ist die Zeit in Minuten, während der ein Werkzeug -vom Anschnitt bis zur Unbrauchbarkeit- aufgrund eines vorgegebenen Standzeitkriteriums (Standzeitverhalten) unter gegebenen Spanungsbedingungen Spanarbeit leistet.
Kriterium für die Spanbarkeit eines Werkstoffs. Es lässt sich durch das Verhältnis von der Standzeit eines Werkzeuges bei einem bestimmten Arbeitsvorgang zur Anzahl der gefertigten Teile ausdrücken.
s. Standzeit
Verfahren zur Herstellung von Blankstahl und Präzisionsstahlrohren auf Ziehbänken, das Stäbe hoher Maßgenauigkeit und Oberflächengüte liefert. Es kann aber auch Profile erzeugen, die durch andere Verfahren nicht oder nur unwirtschaftlich zu fertigen sind. Als Vormaterial dienen gewalzte oder gepresste Stäbe.
s. Blankstahl
s. Präzisionsstahlrohre
s. Ziehbank
Umformen eines Bleches zwischen Ober- und Unterstempel einer Presse, das bei der Blechbearbeitung zusammen mit dem Schneiden durch Einsatz kombinierter Werkzeuge in einem Arbeitsgang (Hub) erfolgt. Die Werkzeuge bestehen aus einem Ober- und Unterteil, die durch eine geradlinige Maschinenbewegung aufeinander zubewegt werden. Dabei wird jede Parzelle durch entsprechend geformte Werkzeugteile in die jeweils für das Stanzteil erforderliche Endform gebracht. S. ist ein Sammelbegriff für alle Vorgänge und Erfordernisse zur Fertigung von Stanzteilen. DIN 9870: Begriffe der Stanztechnik.