R

Unter R. versteht man einen langen Hohlkörper von meist kreisförmigen Querschnitt, dessen Wanddicke im Verhältnis zum Durchmesser gering ist. Es dient als Leitungselement zum Durchleiten von festen, flüssigen und gasförmigen Medien. Aber auch als Konstruktionselement mit meist statischer Belastbarkeit. Als Rohrwerkstoffe kommen neben Stahl auch Gusseisen und NE-Metalle in Betracht. Nach der Herstellung wird unterschieden in nahtlos und geschweißte Rohre. Nach der Verwendung auch in Leitungs-,  Installations-, Kostruktions- und Profilrohre .

s. Konstruktionsrohr
s. Ölfeldrohr
s. Profilrohr
s. Stahlrohr

Aus nahtlosen oder geschweißten Rohren warm oder kalt gebogenes Formstück.
Formstück zum Einschweißen nach DIN EN 10253. Sonderformen werden aus Segmenten zusammengeschweißt. Der Werkstoff des Rohrbogens muss mit dem der zu verbindenden Rohre übereinstimmen.

s. Formstück

Sammelbegriff für Rohrverbindungsstücke.

s. Formstück

Für Gewinderohre nach DIN EN 10255 ist das Whitworth-R. in DIN 10226-1 genormt. Das Innengewinde ist zylindrisch, das Außengewinde konisch. Beim Zusammenschrauben weitet das konische Außengewinde das Innengewinde leicht auf, so dass die beiden verschraubten Enden fest aneinander gepresst werden und so eine dichte Verbindung ergeben. Auch metrische Gewinde sind üblich bzw. möglich. Neue Normungsarbeiten sehen eine weltweite Vereinheitlichung der R. vor.