R

1. Kreisförmige Blechscheibe;

2. Runder Stababschnitt (z.B. Rohling für Fließpressverfahren).

Ist eine der am häufigsten eingesetzten Methoden zur qualitativen und quantitativen Bestimmung der elementaren Zusammensetzung einer Probe, die  durch die Messung nicht zerstört wird. Die Nachweisgrenze liegt etwa bei einem Mikrogramm pro Gramm (ppm). Die Materialprobe wird dabei entweder durch polychromatische Röntgenstrahlung, Gamma- oder Ionenstrahlung angeregt (Anregung mit Elektronenstrahl, EDX). Dabei werden kernnahe Elektronen von inneren Schalen des Atoms auf weiter außen gelegene gehoben. Dadurch können Elektronen aus höheren Energieniveaus zurückfallen. Die dabei freiwerdende Energie wird in Form von elementspezifischer Fluoreszenzstrahlung abgegeben. Diese Fluoreszenzstrahlung kann von einem Strahlungsdetektor ausgewertet werden. Die Röntgenfluoreszenzanalyse ermöglicht eine Identifizierung und Konzentrationsbestimmung aller Elemente ab Ordnungszahl Z=9 (Fluor) in den unterschiedlichsten Zusammensetzungen.

Radiologische Untersuchung eines Werkstückes auf Materialfehler. Röntgenstrahlen sind elektromagnetische Wellen, die -in Röntgenröhren erzeugt- eine mit der Röhrenspannung zunehmende Durchdringungskraft haben (bei 300 kV -100 mm Stahl). Hohlstellen (Lunker, Risse, Poren) zeichnen sich auf dem Röntgenfilm als dunkle Stellen, auf dem Leuchtschirm als helle Flecken ab. Röntgenstrahlen größerer Durchdringungsfähigkeit ("härtere" Strahlen) erzeugt man mit dem Betatron oder mit dem Linearbeschleuniger.

Ist das Korrosionsprodukt auf Eisen- oder Stahloberflächen, das durch Oxidation mit Sauerstoff in Anwesenheit von Wasser entsteht. Rost besteht aus zwei Arten von Eisenoxid und Wasser: Fe^IIo + Fe^III₂O₃ + H₂O. Mit zunehmender Oxidation wächst die Schicht; durch die Volumenzunahme entstehen Spannungen, sie reißt und platzt ab. Damit ist die Grundlage für ein erneutes Rosten gelegt.

s. Oxidation