Geschwindigkeit, mit der die Spanabnahme durch ein Schneidwerkzeug erfolgt. Sie ist im Wesentlichen sowohl von der Spanbarkeit des Werkstoffes, der Leistungsfähigkeit der Maschine, der Schneidteil-Geometrie des Werkzeuges als auch von der Werkstoffpaarung Werkzeug und Werkstückwerkstoff abhängig. Die Sch. wird in m/min gemessen. Schnellarbeitsstähle ermöglichen größere Sch. als normale Werkzeugstähle, während Hartmetalle wiederum den Schnellstählen überlegen sind, jedoch auch empfindlicher gegen schlagende Beanspruchung (unterbrochener Schnitt).
s. Schneidteil
s. Spanen
Der Statiker bezeichnet den Auszug aus den Bewehrungsplänen für die Materialdisposition als Schnittliste, ein anderer Ausdruck ist auch „Schneidliste“. Sie entspricht in etwa der im Maschinenbau üblichen Stückliste.
Schopfen bedeutet das Querteilen eines Stahlbandes durch eine sogenannte Schopfschere, i.d.R. eine hydraulische Tafelschere. Vor dem Einlaufen eines gehaspelten Bandes in ein Walzgerüst wird der Coil abgehaspelt und der Bandanfang, der "Schopf", welcher nicht rechtwinklig zur Bandlänge ist, wird abgetrennt. Werden Bänder zusammengeschweißt, müssen Bandanfang und -ende geschopft werden.