1. Arbeitsgang beim Freiformschmieden: Das Werkstück wird durch aneinandergereihte Stauchdrücke senkrecht zur Längsachse gestreckt. Weil hier keine Zugkräfte wirken, darf das R. nicht mit dem Streckziehen verwechselt werden.
2. Die Möglichkeit, bei der Herstellung von Betonstahl die Streckgrenze durch Kaltverfestigung zu erhöhen. Warmgewaltzer Betonstabstahl wird kalt nachgewalzt (gereckt). Die Kaltverfestigung durch Verwinden (Tordieren, Verdrillen) zu Rippentorstahl ist die bekanntere Möglichkeit.
s. Betonstahl
s. Betonstabstahl
s. Rippentorstahl
s. Schmieden
s. Streckgrenze
1. Werkstoffe (z.B. Späne, Abfallenden, Restlängen beim Sägen, Reste beim Brennen von Blechen etc.) aber auch abgenutzte, defekte oder verbrauchte Werkstücke müssen umweltgerecht entsorgt werden. Das Recycling einer Stahlhandlung besteht zum größten Teil im Sammeln und Sortieren der unterschiedlichen Materialien (NE-Metalle, unlegierter und legierter Stahl, Kunststoffe), um sie einer Wiederverwertung zuzuführen.
2. Rückführung eines Werkstoffs oder Bauteils in den Fertigungskreislauf zur Herstellung eines neuen Endprodukts. Durch Recycling wird z.B. Schrott zum Rohstoff für die Stahlherstellung. Stahl ist wegen seiner hohen Recyclierbarkeit ein besonders umweltfreundlicher Werkstoff. Das Recycling-Verhalten ist daher eine wichtige Werkstoffeigenschaft von Stahl.
s. Abfallenden
s. Deklassiertes Material
s. Schrott
Chemischer Teilprozess, bei dem ein Reaktionspartner Elektronen aufnimmt. Bspw. erfolgt bei der Wasserstoffkorrosion eine Reduktion des Wasserstoffs: 2H+ + 2e →2H→ H2.
Eisenoxid wird durch Kohlenstoff reduziert, der Kohlenstoff wiederum wird oxidiert; zusammen läuft eine Redox-Reaktion ab.