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Aufhärtung

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Beim Schweißen oder auch beim Schneidbrennen ist die Neigung des Stahls zum Aufhärten in den schmelzgrenznahen Bereichen das zentrale Problem. Der hier austenitisierte Stahl muss möglichst langsam abgekühlt werden, um eine Martensitbildung zu vermeiden, da dieses Gefüge rissanfällig ist.

s. Martensit
 

Aufkohlen

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Anreicherung der Randschicht eines kohlenstoffarmen Stahls mit Kohlenstoff. Von außen wird durch Diffusion atomarer Kohlenstoff in das Bauteil gebracht. Kohlenstoffabgebende Medien können fest, flüssig oder gasförmig sein. Das Aufkohlen erfolgt bei möglichst hoher Temperatur (i.d.R. ca. 1000°C), nachfolgend können die Bauteile gehärtet werden.

s. Diffusion
s. Einsatzhärten

   

Aufkohlungsneigung (von einsatzhärtbaren Stählen)

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Neigung des Stahls, Kohlenstoff durch Diffusion von außen aufzunehmen.

s. Diffusion

   

Aufkohlungstiefe

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Nach DIN EN 10052 der Randabstand von der aufgekohlten Werkstückoberfläche, an dem der Kohlenstoffgehalt einen festgelegten Grenzwert erreicht, üblicherweise 0,35%.

s. Einsatzhärten
   

Aufschwefelung

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Anreicherung einer Stahlschmelze mit Schwefel, z.B. zur Herstellung von Automatenstahl.

s. Automatenstahl

   
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